Woher kommen die Begriffe „Striptease“ und „Stripshow“? – Eine kulturgeschichtliche Reise
Sprachliche Wurzeln, historische Entwicklung und heutige Bedeutung.
Kurz erklärt: Striptease setzt sich aus den englischen Verben to strip („sich entkleiden“) und to tease („necken, reizen“) zusammen. Stripshow bezeichnet die gesamte Bühnenaufführung, in der der Striptease als choreografierter Act stattfindet.
1) Die sprachlichen Wurzeln: „strip“ + „tease“
Der Begriff Striptease ist eine direkte Kombination zweier englischer Verben: to strip bedeutet „sich ausziehen“ oder „entkleiden“, während to tease so viel heißt wie „necken“, „reizen“ oder „spielersich herausfordern“. Zusammengenommen ergibt sich die Bedeutung eines reizvollen, langsam inszenierten Entkleidens. Dieses Spannungsprinzip – weniger zeigen als andeuten – prägt bis heute die Ästhetik vieler Darbietungen.
2) Historischer Kontext: Von Vaudeville und Kabarett zum Burlesque
Die künstlerischen Vorläufer moderner Strip-Acts finden sich in Vaudeville, Kabarett und insbesondere im Burlesque des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Dort wurden Tanz, Humor, Musik und ironische Überzeichnung kombiniert. Aus kleinen, koketten Nummern entwickelten sich allmählich eigenständige Entkleidungstänze, die als „strip acts“ bekannt wurden. In der Presse tauchte der Begriff „Striptease“ im Laufe der 1920er-Jahre auf und setzte sich rasch als Bezeichnung für diese Form der Bühnenkunst durch.
3) Was bedeutet „Stripshow“ genau?
Während Striptease den Akt des Entkleidens beschreibt, steht Stripshow für die Gesamtproduktion: Musik, Licht, Kostüm, Choreografie und Moderation fügen sich zu einer kompletten Performance. Eine Stripshow kann Solo-Nummern, Ensemble-Darbietungen und thematische Rahmenhandlungen enthalten und wird oft als Teil eines größeren Abendprogramms präsentiert.
4) Von Provokation zur anerkannten Performance
Ab den 1950er- und 1960er-Jahren galt der Striptease vielerorts als Provokation. Gleichzeitig etablierten prominente Performerinnen – ikonisch ist etwa Gypsy Rose Lee – einen Stil, bei dem Witz, Eleganz und Persona wichtiger waren als bloße Entblößung. Aus dieser Tradition ging der klassische Burlesque-Striptease hervor, der mit Requisiten, Handschuhen, Fächern oder aufwendigen Kostümen spielt und die Fantasie des Publikums anspricht.
5) Varianten und heutige Formen
- Burlesque-Striptease: glamourös, verspielt, mit Vintage-Ästhetik.
- Modern Stripdance: stärker tänzerisch geprägt, oft mit Pop- oder Clubmusik.
- Erotischer Show-Strip: körperbetont, auf Clubs und Events zugeschnitten.
- Show-Formate: als Bestandteil von Varieté, Theater oder Festival-Programmen.
Gemeinsam ist all diesen Formen, dass sie Inszenierung, Timing und Storytelling nutzen. Der Fokus liegt auf Atmosphäre, Bühnenpräsenz und der kontrollierten Steigerung – das Publikum wird neugierig gemacht, ohne alles sofort preiszugeben.
6) Warum der Striptease fasziniert
Der Reiz entsteht aus der Mischung aus Körpersprache, Musik, Rhythmus und Theatralik. Striptease ist nicht nur Erotik, sondern eine Performancekunst, in der Kreativität, Selbstinszenierung und Humor zentrale Rollen spielen. Darstellende kombinieren Tanztechniken mit Kostümwechseln, Requisiten und dramaturgischen Pausen – eine Choreografie, die Spannung erzeugt und Fantasie anregt.
Eine Stripperin und Stripshow könen Sie buchen:
Stripperin aus Erding
Stripperin aus Bogenhausen
Stripperin aus Ramersdorf-Perlach
Fazit
„Striptease“ und „Stripshow“ haben eine gemeinsame sprachliche Wurzel im Englischen, ihre kulturelle Entwicklung führt jedoch über Kabarett und Burlesque hin zu modernen Bühnenformaten. Heute steht Striptease nicht nur für Entkleidung, sondern für inszenierte Performance, in der Ästhetik, Humor und Persönlichkeit im Mittelpunkt stehen.